Vita

  • 1781 13. März: Karl Friedrich Schinkel wird in Neuruppin geboren.
  • 1794  Die Mutter zieht mit ihren vier Kindern nach Berlin.
    3. April: Schinkel wird in das Gymnasium zum Grauen Kloster aufgenommen.
  • 1798 Schinkel verlässt das Gymnasium vor Ende des Winterhalbjahres mit Obersekundareife, um die Architektenlaufbahn einzuschlagen.
  • 1800 November: In einem Vorschlag zur Preisverteilung steht Schinkel an der Spitze der 18 besten Eleven.
  • 1803 1. Mai: Schinkel und sein Studienfreund Steinmeyer jr. brechen zu einer großen Italienreise auf. Die Route führt über Dresden, Prag, Wien nach Triest.
  • 1805 März: Heimkehr mit Steinmeyer aus Italien und Frankreich
  • 1807 Zu Weihnachten: Schinkel zeigt erstmals öffentlich Schaubilder: Konstantinopel, Jerusalem, Insel Philae, Apollinopolis, Genua sowie norwegische und französische Landschaften.
  • 1809 17. August: Schinkel heiratet die Kaufmannstochter Susanne Berger (5.10.1782 - 27.5.1861) aus Stettin.
  • 1810 15. Mai: Schinkel zum Oberbau-Assessor ernannt, er übernimmt das »ästhetische Fach«
    2. September: Geburt von Schinkels erster Tochter Marie Susanne Eleonore (gest. 17.11.1857) in Berlin
  • 1811  Schinkel veröffentlicht Tafelwerk mit seinem Entwurf zur Petrikirche.
    März: Die Akademie der Künste ernennt Schinkel zum ordentlichen Mitglied (13. 3.).
    Sommer: Schinkel reist mit seiner Frau ins Salzkammergut (über Dresden und Prag).
    23. November: Schinkels zweite Tochter Susanne Marie Sophie geboren (gest. 20.12.1890)
  • 1813 6. Dezember: Schinkels einziger Sohn Karl Raphael geboren (gest. 28.11.1878)
  • 1815 12. März: Ernennung zum Geheimen Oberbaurat
  • 1816 18. Januar: Premiere der Zauberflöte mit Schinkels Bühnenbildern
    2. April: Friedrich Wilhelm III. befiehlt den Entwurf einer neuen Wache
  • 1817  Fundamentierungsarbeiten für den Bau der Neuen Wache beginnen am Kastanienwäldchen.
  • 1818  4. Juli: Grundsteinlegung zum Schauspielhaus, Bau der Neuen Wache beendet
  • 1819    März: Der König befiehlt Bau der neuen Schlossbrücke an Stelle der alten Hundebrücke.
  • 1820 August: Ernennung Schinkels zum Professor der Akademie für Baukunst
  • 1821 26. Mai: Einweihung des Schauspielhauses, dazu Bühnendekoration Schinkels
  • 1822 Schinkel wohnt Unter den Linden 4 a
    17. August: Schinkels jüngste Tochter Elisabeth geboren (gest. 20.6.1851)
    Dezember: Schinkel arbeitet an einem neuen, eigenen Museumsprojekt.
  • 1823 Der König genehmigt Schinkels Museumsbau.
  • 1825  April: Beginn der Maurerarbeiten für das Museum
  • 9. Juli: feierliche Grundsteinlegung zum Museum
  • 1828 Februar: Auftrag zum Bau der zwei Vorstadtkirchen
  • Schinkel hat einen farbigen Entwurf für die Museumsfresken (eine Hauptwand) beendet. Thema: Darstellung des Götterlebens.
  • 1830 Gustav Friedrich Waagen tritt seine Stellung als 1. Direktor der Gemäldegalerie (Museum) an
    3. August: Eröffnung des Museums am 60. Geburtstag des Königs
    27. November: Aufstellung der Schinkelbüste von Tieck im Treppenhaus des Museums
    16. Dezember: Schinkels Ernennung zum Oberbaudirektor
  • 1831 September: Planungen zur Bauakademie
  • 1832 September: Beginn der Bauarbeiten für die Sternwarte
  • 1834 März: Baubeginn Schloss Babelsberg
  • 1835 18. Oktober: Einweihung des Schlosses Babelsberg
  • 1838 13. November: Schinkel wird zum Oberlandesbaudirektor ernannt und übernimmt die Leitung der Oberbaudeputatíon.
  • 1840 September: Unheilbare Erkrankung Schinkels
  • 1841 9. Oktober: Tod Schinkels
  • 1847 15. Oktober: Der zweite Teil der Museumsfresken wird am Geburtstag des Königs enthüllt.

 

Quelle: Mario Alexander Zadow, Schinkel im Bildnis seiner Zeit, Karwe 2014, S. 77